Ratgeber

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Hier einige Berichte aus Presse und Fachwissen

Mein Saison-Fusspflegetipp

Der Winter ist da.......

Wenn Sie zu rauhen und rissigen Füssen neigen, sollten Sie schon jetzt Ihre Füsse auf die kalte Jahreszeit vorbereiten. Regelmässige Fussbäder mit anschiessendem sorgfältigen Eincremen der Füsse mit einer rückfettenden Creme. Die Fusshaut wird glatt und geschmeidig. Rissen und Rhagaden wird wirksam vorgebeugt.

Meine Empfehlung:

Ein Crembad und anschliessend Fusskraft blau gegen trockene Füsse.

 

Schweissfüsse / Fusspilz

Schweissfüsse gehören täglich in ein Fussbad mit Badezusatz, anschliessend pinselt man die Füsse mit 25prozentiger Aluminiumchloridlösung oder anderen geruchsbehebenderi Präparaten ein. Füsse und eventuell auch Strümpfe werden mit desinfizierendem Fusspuder nachbehandelt. Juckreiz zwischen den Zehen ist ein Alarmsignal - Fusspilz! Präparate gegen Fusspilz gibt es in der Apotheke rezeptfrei und auf ärztliche Verschreibung. Die Behandlung muss täglich erfolgen. Die Übertragung auf andere Familienmitglieder erfolgt sehr leicht, daher unbedingt allein ein bestimmtes Handtuch, eine bestimmte Bürste etc. verwenden. Sehr oft erfolgt eine Ansteckung in öffentlichen Bädern, daher die oftmals dort dagegen angebrachten Desinfektionsmöglichkeiten verwenden!

Begriff Hühnerauge 

Die Bezeichnung Hühnerauge hat nichts mit dem Huhn zu tun. Aus dem althochdeutschen Begriff hurnin = hörnen, ist das gehürnte Auge, das Hühnerauge geworden. Das Hornauge ist eine harte runde Hautverdickung, die wie ein Nagel oder Dorn einwächst und große Schmerzen verursacht.

 

Hammerzehe und Hühnerauge

Jeder Schritt schmerzt, kein Schuh passt, Laufen wird zur Qual. Schmerzfreies Gehen ist im Laufe unseres Lebens zur Selbstverständlichkeit geworden. Viele Menschen leiden jedoch, gerade im höheren Lebensalter, unter erheblichen Schmerzen im Bereich der Füsse. Anfangs erträgliche Beschwerden führen später zu erheblichen entzündlichen Veränderungen mit einer massiven Beschwerdesymptomatik. Im Laufe der Jahre kommt es zu deutlichen Deformierungen der Füsse und der Zehen. Insbesondere Frauen neigen zu Zehenveränderungen wie der Hammer- oder der Krallenzehe und dem Ausweichen der Grosszehe nach aussen (Hallux valgus). Das Hühnerauge (Clavus) ist oft das erste Anzeichen einer beginnenden Formveränderung des Fusses.

Der gesunde Fuss ist aus orthopädischer Sicht durch das Vorhandensein mehrerer Gewölbe gekennzeichnet, die die richtige Verteilung der Körperlast organisieren. Die Fussgelenke, die Sehnen und die Muskulatur sorgen im Normalfall für ein harmonisches Gangbild. Wie ein exakt arbeitendes Getriebe, hat jeder Teil des Fusses eine wichtige Bedeutung.

Veränderungen der idealen Fussform führen zu einer Fehlbelastung. Solche Formabweichungen treten schon im Kindesalter auf. Neben den schweren Fussdeformitäten wie Klumpfuss und angeborenenem Plattfuss spielen leichtere Veränderungen des Fusses in der orthopädischen Praxis die Hauptrolle. Hierzu gehören der Knick-, Senk-, Spreiz- oder der Sichelfuss. Schon im Kleinkindalter erkannt und therapiert, heilen solche Fehlbildungen meistens vollständig aus und führen zu keiner Beeinträchtigung im höheren Alter. 

Die moderne Orthopädietechnik macht es heute möglich, mit extrem leichten und dünnen Materialien Einlagen herzustellen, die dem Fuss angepasst sind und über die Jahre eine Korrektur im Fussgewölbe bewirken. Eltern die unsicher sind, ob ihr Kind richtig läuft, sollten ihren behandelnden Arzt frühzeitig um Rat fragen!

Wird die Fussveränderung jedoch übersehen oder ignoriert, kann es später zu erheblichen Verschleisserscheinungen der Fuss- oder Zehengelenke kommen. Die Sehnen des Fusses verkürzen sich und führen zur Deformierung der flexiblen Fussanteile, insbesondere der Zehen. Durch die vermehrte Beugesehnenbelastung kommt es dann zur typischen Krallenzehe oder zur Abwinklung des Zehenendgelenkes im Sinne einer Hammerzehe. Bei Auftreten der Beschwerden im Erwachsenenalter ist gegebenenfalls eine Einlagenversorgung oder eine Schuhzurichtung zur Entlastung der betroffenen Fussanteile notwendig. Hierbei sollte besonders Wert auf eine individuelle, passgerechte Schuhzurichtung gelegt werden. Frühe operative Eingriffe können damit vermieden werden.

Auch im Alter ist oft durch einfache orthopädische Massnahmen ein harmonisches und schmerzfreies Gehen möglich.

Fussschmerzen müssen nicht sein!

Welche Schuhe machen schöne Füsse?

Ganz einfach: Die, die groß genug sind. Kaum zu glauben: Fast jede Frau hat das ein oder andere Paar zu enger Schuhe im Schrank. Grund: Wahrscheinlich wurde das zu kleine Modell an einem kalten Vormittag gekauft. Folge: In der Hitze schwellen die Füsse an, die Haut quillt, es droht Blasenalarm. Deshalb: Lieber am Nachmittag kaufen, oder gleich eine Nummer grösser nehmen. Perfekt sitzt ein offener Schuh dann, wenn die Zehen vorne nicht überhängen, die Riemchen nicht einschneiden, die Ferse genug Platz hat.